In dem Auftaktworkshop von “HerStories” in Berlin entdeckten wir gemeinsam mit Schüler*innen aus Hamburg und Berlin die Geschichten jüdischer Frauen im Berlin des 20. Jahrhunderts. Zunächst setzten wir uns gemeinsam mit der Frage auseinander, weshalb es wichtig ist, die Lebensgeschichten jüdischer Frauen - darunter insbesondere persönliche Erzählungen - in den Fokus zu nehmen. Später erstellten die Schüler*innen in einer Workshopeinheit potenzielle Social-Media-Beiträge zu fünf Frauen aus dem HerStories-Projekt, in denen sie die Geschichten der Frauen in den Blick nahmen. 

Auf einem Stadtrundgang durch Berlin-Mitte folgten wir den Spuren von Rosa Rosenstein: Mit ihren Eltern und drei Geschwistern wuchs sie in Berlin-Mitte auf, arbeitete in der Schneiderei ihres Vaters und ging in die Schule und Synagoge. Nachdem Hitlers Machtergreifung den Grundstein für die spätere Ausgrenzung der Jüdinnen und Juden aus der deutschen Gesellschaft gelegt hatte - später gefolgt von Verfolgung, Zwangsarbeit, Deportation und systematischer Ermordung -, floh Rosa nach Budapest, wo sie den Krieg im Versteck überlebte. In ihrem Interview mit Centropa im Jahr 2002 erzählte sie ihre Lebensgeschichte und die ihrer Familie. Der Stadtrundgang konzentrierte sich auf in Rosa Rosensteins Leben bedeutsame Orte in Berlin-Mitte, an denen Passagen aus ihren Lebenserinnerungen von den Schüler*innen vorgelesen wurden.

  • Photo from Kickoff workshop for students in Berlin
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